Kooperationsprojekt Denk mal!
© Margret Witzke
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Kooperationsprojekt Denk mal!

Denk mal! – Welche Form hat das Erinnern?

Das Buddenbrookhaus hat Schüler:innen aufgefordert, eine zeitgemäße Form des Erinnerns und Gedenkens zu finden. Wem kann heute noch ein Denkmal gesetzt werden?  Tragen alle Denkmäler die Gefahr in sich, sich zu überleben, zu veralten und schließlich gestürzt zu werden? Beteiligt haben sich Kunstkurse aus dem Lübecker Gymnasium Katharineum und dem Gymnasium Dahlmannschule in Bad Segeberg. 

 

Die Denkmäler des Katharineums zu Lübeck

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Noch heute gibt es Menschen, die andere Menschen nicht in die Gesellschaft aufnehmen wollen und somit ausgrenzen. Das Denkmal soll zeigen, dass es egal ist, wie Menschen sich voneinander unterscheiden. Was zählt ist, dass Unterschiede nicht dafür sorgen können und sollten, dass sich die Gesellschaft spaltet und Menschen beispielweise aufgrund von anderer Herkunft ausgeschlossen werden.
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„Legasthenie“ soll darauf Aufmerksam machen, dass es ein Thema ist, welches nicht totgeschwiegen werden darf, sondern heutzutage immer noch viel Aufklärung betrieben werden muss. Mein Denkmal soll dabei unterstützen, indem es die Vielfältigkeit von Pro und Contra der Legasthenie zeigt.
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Ein Denkmal des Zusammenhalts. Auch wenn unsere Gesellschaft vor Herausforderungen gestellt wird oder in Konfliktsituationen gerät, müssen wir uns darüber bewusstwerden, dass wir doch alle eines gemeinsamen Ursprunges sind.
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Fehlgeburten dürfen in der heutigen Gesellschaft kein Tabuthema mehr sein. Ich möchte Müttern, die ihre Kind verloren haben, das Gefühl geben, nicht allein damit zu sein. Jede Mutter verarbeitet einen solchen Verlust anders und dies muss akzeptiert werden.
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Der mit Müll befüllte Wal steht repräsentativ für die Opfer der Umweltverschmutzung. Das Denkmal soll auf die große Problematik des Mülls in unseren Ökosystemen und die Auswirkungen auf die Tierwelt aufmerksam machen.
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Die individuelle Entfaltung der Persönlichkeiten jedes Mitgliedes der Gesellschaft sollte nicht durch den Druck der Norm eingeschränkt werden. Mein Denkmal soll den vielen kleinen Opfern gedenken, die die heutigen Ideale fordern.
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Mein Denkmal „der Flaschengeist“ thematisiert Probleme mit Sucht und mentaler Gesundheit. Es ist ein Aufruf, das eigene Gehirn zu schützen und im Fall einer Erkrankung Hilfe anzunehmen.
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„Was Corona hinterlässt- Die Welt in 100 Jahren“ setzt unserer Natur und der Corona- Pandemie ein Denkmal. Denn neben dem Gesundheitsaspekt vergessen wir oft die Umwelt, welche ebenso unter der Pandemie leidet und geschützt werden muss.
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Vor der jetzigen humanitären Katastrophe in der Ukraine wird es uns umso bewusster, wie wichtig es ist, Krieg und Gewalt zu verhindern. Aus diesem Grund kam ich auf die Idee, ein modernes Denkmal zu errichten, welches den Menschen im Alltag vergegenwärtigt, dass sie sich versöhnlich und friedvoll begegnen sollen.
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„Schreibmal“ ist ein Denkmal, welches sich an die offene Gesellschaft richtet. Es wird durch diese gestaltet und nie die Fertigstellung erlangen. Im Fokus steht eine von Toleranz und Meinungsfreiheit geprägte Kommunikation, welche mithilfe des Denkmals stattfinden soll.“
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„Notruf“ ist ein Denkmal, das Bewusstsein schafft für Opfer von geschlechterspezifischer Gewalt. Es gibt Hilfesuchenden eine Stimme.
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Akzeptierst du? Diese und andere Fragen sind wichtig zu klären um ein Bewusstsein für dich und deine Umwelt zu erlangen. Mit meinem Denkmal will ich genau diese Fragen aufwerfen und daran erinnern, wie wichtig die Akzeptanz war, ist und auch immer sein wird!

Die Denkmäler der Dahlmannschule

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„Die Welt am seidenen Faden“ spiegelt die Haltung der Menschen zur Erde wieder: Zum einen das Gute und zum anderen das Selbstzerstörerische, welches unsere Welt am „Galgen“ hängen lässt.
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Wer entscheidet am Ende, wer was verdient? Und wie wird eine Ehrung gerechtfertigt? Dies hinterfragt das Denkmal „Change in Pride and Honor“. Es spricht aktuelle Themen an, wobei jede/r selbst entscheidet, worauf sein/ihr Hauptaugenmerk liegt.
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„Lady 404“ widmet den vergessenen Frauen der Geschichte ein Denkmal. „404“ steht hier sinnbildlich für den Computer-Fehlercode „404 not found“.
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Das Denkmal „404 Equality“ setzt sich mit der der Gleichberechtigungsdebatte auseinander und beweist, dass die Gewichtung der Rechte der Frauen, immer noch denen der Männer unterliegt.
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„Zeriss der Gefühle“ ist eine visuelle Repräsentation der inneren Gedankenwelt ukrainischer Kriegsopfer. Dieses Denkmal veranschaulicht die Angst, Wut, Trauer und Erschöpfung der Betroffenen. Ihre Not ist so groß, dass sie in die Knie gehen und die Hände vor Verzweiflung vor das Gesicht halten.
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Sind nur Menschen mit heller Hautfarbe „wahre“ Flüchtlinge? Dieser Frage geht das Denkmal „Der wahre Flüchtling“ nach. Die Aufnahme oder Ablehnung entscheidet über Freiheit und Sicherheit oder Gefahr und Ungewissheit. Das Denkmal fordert, dass Herkunft, Religion und Aussehen kein Auswahlkriterium sein sollten.
„Fest im Griff" von Franziska Heischer
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„Fest im Griff" von Franziska Heischer
„Fest im Griff“ veranschaulicht die Macht mentaler Manipulation und des psychischen Missbrauchs. Dieses Denkmal soll Betroffene aufrufen sich aus diesen Fäden zu befreien und sie zu lösen.
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Wenn alle Frauen sich gemeinsam gegen das Patriarchat auflehnen würden, könnten sie dieses wie eine Welle überrollen und zerstören. Das Denkmal „We rise“ stellt dieses Szenario dar und beweist, was die Verbundenheit der Frauen bewirken könnte.
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„Die Erfindung des Rads“ stellt die Willkürlichkeit von Personen, welche ein Denkmal erhalten haben, obwohl sie sich mit fremden Lorbeeren schmück(t)en, dar. Dieses Missverhältnis in unserer Geschichte wird anhand einer Zitrone, die fälschlicherweise als Erfindung des Rads bezeichnet wird, widergespiegelt.
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Unter den Geflüchteten Ukrainer:innen befinden sich auch häufig Kinder, die alleine fliehen müssen. Um in ein sicheres Gebiet zu gelangen, lassen sie ihre Heimat zurück und nehmen ihre wenigen Habseligkeiten mit. Diese prekäre Situation der kleinsten Opfer des Krieges veranschaulicht das Denkmal Валіза Юлі (Yulias Koffer).
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Das Denkmal „3D- Hologrammbox“ dient der Konservierung von bereits bestehenden Denkmälern, die von Zerstörung bedroht sind oder bereits nicht mehr im Original existent sind. Die Hologrammbox ermöglicht es zerstörte, aber archivierte Denkmäler dreidimensional erfahrbar zu machen.
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Das Denkmal „Inside“ stellt die innere Gefühlswelt von Depressiven dar und warnt, dass durch Verharmlosung Depressionen oft ins Lächerliche gezogen werden. „Inside“ macht auf diese Problematik aufmerksam, soll Betroffenen helfen und andere für die Krankheit sensibilisieren.
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