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Thomas Mann, Brustbild, Halbprofil nach rechts, mit Brille, Zigarre in der linken Hand, im Freien stehend, schreibend.

 » Warum haben Sie Thomas Mann adaptiert?« 

Künstler:innen antworten auf die Umfrage des Buddenbrookhaus Lübeck und von Timo Daus, Humboldt-Universität zu Berlin 

 Unsere Frage an Künstler:innen 

2025, im Jahr seines 150. Geburtstags, werden Thomas Manns literarische Texte nicht nur immer noch von vielen Menschen gelesen, sondern sie „leben“ dadurch, dass sie vielfach von Schriftsteller:innen weiterverarbeitet und von Regisseur:innen, Dramaturg:innen, Choreograf:innen und Komponist:innen für Schauspiel, Oper, Ballett und Film adaptiert werden. 

Uns hat interessiert, warum und wie diese Künstler:innen sich gerade für „Thomas Mann“ entschieden haben. Wir haben diejenigen, die sich in letzter Zeit mit ihm auseinandergesetzt haben, gefragt, was ihnen sein Werk bedeutet, warum sie es für Ihre künstlerische Arbeit ausgewählt haben, was daran noch heute relevant ist, welche Aspekte sie Ihrem Publikum besonders nahebringen möchten, ob/wie es eine junge Generation von Zuschauer- und Leser:innen erreichen kann, ob sie ein persönliches Erlebnis oder eine Erinnerung mit Thomas Mann verbinden, kurz: 

Warum haben Sie „Thomas Mann“ adaptiert? 

Die Antworten zeigen, trotz aller Komplexität, eine große Bewunderung für die Sprache Thomas Manns und Wertschätzung für die Möglichkeit, mit den vielschichtigen, inneren Konflikten seiner Figuren, ihren Zweifeln und Existenzängsten aktuelle Herausforderungen des modernen Menschen inszenieren, dem Publikum Identifikationspotenzial bieten sowie über die großen Fragen des Lebens nachzudenken zu können